Zur „Waldpädagogischen Einheit“ gehören eine Kinderhütte, ein Waldklassenzimmer und ein Seminarraum in der „Wisent-Hütte“. Das Projekt ist von der Stiftung Umwelt & Entwicklung NRW mit rund 80.000 Euro gefördert worden.
Das „Naturerlebniszentrum“ ist mit unterschiedlich ausgerichteten Konzepten für Schülerinnen und Schüler der Grundschule (Primarstufe) und der nachfolgenden Jahrgänge (Sekundarstufe) gedacht. Angeboten werden unter der Leitung von Waldpädagoge Olaf Imhof sowohl ein- als auch mehrtägige Veranstaltungen.
Das Forschungsziel: Den Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erkunden und die Bedeutung des eigenen Handelns für die nachhaltige Entwicklung der Erde erkennen. Dem Kreislauf der Natur auf der Spur: Die Kinder lernen mit viel Spaß und eigenem aktivem Denken und Handeln was Nachhaltigkeit bedeutet. Zusammen mit Expeditionsleiter Olaf Imhof pirschen die kleinen Forscher durch den Wald, suchen und finden die Wisente und können ihre Fragen zu den urigen Tieren stellen. Verschiedene Baumarten werden untersucht, und die Forscher können aktiv Nachhaltigkeit begreifen: Die Aufgabe ist es, Fichtenbäumchen mit Handsäge und Kneife zu fällen und zu Brennholz zu sägen. Anschließend werden neue Laubbäumchen gepflanzt. Denn „wer einen Baum fällt, muss auch wieder einen Baum pflanzen“, das ist Nachhaltigkeit. Viele Fragen rund um dieses Thema werden gestellt und beantwortet.
Dauer: nach Absprache
Kosten: 50 € (pro Stunde) zzgl. 3 € Eintritt „Wisent-Wildnis“ (pro Teilnehmer)
Das Forschungsziel: Eigenständig Erkenntnisse zum Lebensraum Wald, den Tieren, Pflanzen, Boden, Wasser und Klima gewinnen und die Bedeutung des Waldes für die Umwelt erforschen. Auf dem Weg durch die „Wisent-Wildnis“ entdecken die Kinder Tierspuren, verschiedene Pflanzen und lernen sie zu unterscheiden. Im Zauberwald helfen die kleinen Forscher den Waldwichteln. Diese hegen und pflegen die Tiere des Waldes, kümmern sich um die Pflanzen und brauchen Hilfe beim Hütten bauen. Expeditionsleiter Olaf Imhof zeigt den Kindern die verschiedenen Bodenformen. Im Waldlabor wird der Zustand des Bodens bestimmt und untersucht. Auch das Wasser ist ein Forschungsgebiet: Im Rohrbach wird mit Kescher und Lupe nach spannenden kleinen Tieren wie Bachflohkrebs, Köcherfliege und Alpenstrudelwurm gesucht. Es gibt so viel zu entdecken!
Dauer: nach Absprache
Kosten: 50 € (pro Stunde) zzgl. 3 € Eintritt „Wisent-Wildnis“ (pro Teilnehmer)
Das Forschungsziel: Erkenne die Notwendigkeit des Naturschutzes am Beispiel der „Wisent-Wildnis“. Bei einem Streifzug durch den Wald lernen die Forscher viel über den Naturschutz. Die Wisente waren bis auf 12 Tiere fast ausgerottet, weil sie gejagt wurden und ihr Lebensraum durch die Menschen verloren ging. Jetzt sind die ersten Wisente in einem großangelegten Naturschutzprojekt nach 400 Jahren erstmals wieder ausgewildert worden. Wir gehen den Fragen des Naturschutzes auf den Grund: Warum werden diese großen Tiere wieder ausgewildert? Welche Bedeutung hat das für Menschen, Tiere und Pflanzen? Warum kann die EU privaten Wald unter Naturschutz stellen, und was bedeutet es für den Waldbesitzer? Und warum müssen Buchenwälder überhaupt geschützt werden? Die Antwort gibt es hier!
Für Kinder ab der 5. Klasse
Dauer: nach Absprache
Kosten: 50 € (pro Stunde) zzgl. 3 € Eintritt „Wisent-Wildnis“ (pro Teilnehmer)
Gemeinsam zieht man als Forscherteam in die Natur und erforscht die Wisente und ihre Umgebung auf einer abenteuerlichen Expedition und erlebt Schulunterricht zum Anfassen.
Weitere Informationen und Terminabsprachen:
Trägerverein Wisent-Welt-Wittgenstein e.V.
Tel.: +49 2751 9205535