Einst streiften Wisente durch die Wälder und Offenlandflächen Eurasiens. Doch Zerstörung ihres Lebensraums und Bejagung führte zum Aussterben des zurzeit größten Landsäugetier Europas in freier Wildbahn. Die heutigen Wisente gehen auf 12 Individuen zurück, die in verschiedenen Zoos und Gehegen überlebt haben und so zu den Gründern einer neuen Population wurden.
Aktuell gibt es wieder rund 7000 freilebende Wisente in Europa. Dies ist den Bemühungen verschiedener Auswilderungsprojekte zu verdanken, die sich zum Teil schon seit 100 Jahren für den Erhalt der beeindruckenden Tiere einsetzen. Auch die Wisent Wildnis am Rothaarsteig trägt seit 2011 mit einer kleinen Herde zum Artenschutz bei, da isolierte Herden ein wichtiges Reservoir bilden, sollte es in anderen Populationen zu einem Rückgang kommen.
Sie streifen wieder durch die heimischen Wälder: Wisente! Die größten Landsäuger Europas. Die Initiative zur Wiederansiedlung ging von Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1934 – 2017) aus.
0123456789001234567890Kilogramm wiegt der Nachwuchs bei der Geburt
Wildnis Herde
Fasel und Faye machten den Anfang
Mit den beiden Jung-Kühen Fasel und Faye sind am 7. Dezember 2011 die ersten beiden Wisente in die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ eingezogen. Bulle Horno und Wisent-Kuh Gutelaune folgten ihnen am Freitag, 9. Dezember 2011.
Wenn Sie mehr wissen wollen, besuchen Sie die Könige der Wälder in der „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ oder die Wisent-Erlebnisausstellung im Zentrum von Bad Berleburg.
Auf dem naturnahen Abenteuerspielplatz direkt an der „Wisent-Hütte“ und dem Eingangsbereich zur „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ gibt es unter anderem eine „Kinderhütte“.
Sie kennen die „Wisent-Hütte“ noch nicht? Sie ist direkt am Eingang zur „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ gelegen, wo die Wisente wohnen.
Schauen Sie doch einfach mal herein, sehen Sie sich um. Wir haben Ihnen eine Bildergalerie zusammengestellt und freuen uns auf Ihren Besuch – nicht nur virtuell!